Ausstellung in Wetzlar 1986
Thema: Variationen - Malerei ...
... überschreibt Lothar Barnowsky die Auswahl aus seinem Werk, die seit gestern im im Ausstellungssaal des Kulturamtes Wetzlar zu sehen ist. Gezeigt werden Bilder aus drei künstlerischen Epochen (1960 - 1976) des 1932 in Steine bei Breslau geborenen Barnowsky, dessen Enticklung durch Studien in Göttingen, in Hamburg ( unter anderem bei Professor Kranz an der Hochschule für bildende Künste) sowie in Mainz entscheidend beeinflußt wurde.
=> Zeitungsausschnitt aus Lahn-Dill-Nachrichten 10. März 1986
=> Flyer zur Ausstellung
Von 1972 - 1977 war der Künstler "Professor de Arte" am Humboldt-College in Caracas/Venezuela. Seit 1977 hat er - wie schon von 1964 - 1972 - eine Stelle als Kunstlehrer am Goethegymnasium in Frankfurt inne. Als Künstler trat Barnowsky bereits mehrfach durch Ausstellungen in Alzey, Hamburg, Caracas und Nortorf an die Öffentlichkeit. Peter Merck, Kunsterzieher an der Goethe- Schule Wetzlar, erläuterte im Anschluss an die Ansprache durch H. Agel stellverstretend für den Magistrat der Stadt Wetzlar die drei Phasen in Barnowskys künstlerischen Schaffens. In seinen Tusche zeichnungenäußert sich die "freie Komposition mit aleratorischen Mitteln und Techniken" der ersten Epoche, in derder Beginn eines Werkes weitgehend dem Zufall überlassen wurde. Später unterwarf sich Barnowsky einer Kompositionsordnung, die auf sogenannten Rastern Basiert, zum Beispiel Kugeln. Die führte schließlicch zu variablen Objekten. Seit 1972 arbeitete Lothar Barnowsky unter dem speziellen Licht Venezuelas, wodurch Folgen von chromatischen Farben mit sehr intensiven Frequenzen enstanden. Die Ausstellung wird noch bis zum 30.März im Ausstellungssaal des Kulturamtes am Domplatz zu sehen sein.